Der Abschluss

Die Programmbeschwerde "Das Hamas Narrativ" und wie sie endete und gleichzeitig wieder Schwung aufnimmt

Bei einer Ablehnungsquote von 99%, war nicht zu erwarten, dass wir mit dieser Beschwerde Erfolg haben würden. Trotzdem musste sie geschrieben und eingereicht werden.

Wir hatten ein Vorgespräch beim Rundfunkrat

Wir haben mit Mitgliedern des Rundfunkrats zusammen eine Strategie entwickelt, um erfolgreich zu sein. Und diese Strategie haben wir dann auch befolgt.

Wir erhielten eine Zurückweisung der Beschwerde mit Begründung durch die Redaktionsleitung

Wir legten Widerspruch ein.

Diese Widerspruch zogen wir zurück, nachdem uns signalisiert wurde, dass wir damit keinen Erfolg haben würden.

Und obwohl hier der Weg dieser Programmbeschwerde beim Rundfunkrat zu Ende war, geht es auf anderen Ebenen weiter.- Und wir haben trotz der Zurückweisung Wirkung erzielt

Wirkung 1: Nach Aussagen des Rundfunkrates in der Redaktion der Tagesschau, was natürlich von uns nicht überprüft werden kann. Aber es wäre ja schon ein Erfolg. Angeblich soll die Tagesschau Redaktion schon den Anspruch haben, möglichst wenig Beschwerden zu bekommen. Angesichts dessen, dass schon viele Beschwerden zu dem Thema geschrieben wurden kann sie jedenfalls nicht mehr guten Gewissens sagen, sie hätten nicht gewusst, was sie da tun.

Wirkung 2: Es gab schon unzählige Gespräche aufgrund dieser Programmbeschwerde. Auf der Straße, unter Freunden und Bekannten, unter Interessierten unter Besuchern der Vorträge. Diesen Menschen wurde klar, dass es nicht nur um ein Gefühl geht, ein Unbehagen, wenn man die Tagesschau schaut. Es gibt ganz konkrete Gründe, die Berichterstattung der Tagesschau zum Thema Israel abzulehnen.

Wirkung 3: Wir zeigen Solidarität. In der jüdischen Community in Deutschland und auch in Israel nimmt wahr, dass es hier Menschen gibt, die sich auf diesem Gebiet engagieren. Und das ist wichtig.

Wirkung 4: Unser Engagement geht weiter. Es gibt eine klare Strategie und Menschen, die froh sind, dass wir nicht einfach den Kopf in den Sand stecken und Wege finden, es besser zu machen.